Allergologie



Das Immunsystem hat die Funktion Krankheitserreger und Fremdes im Körper zu erkennen und abzuwehren. Dies kann zum einen über Entzündungszellen (z.B. Mastzellen) als auch über spezielle Antikörper (Immunglobuline) geschehen. Als Allergie (altgriechisch „die Fremdreaktion“) wird eine übersteigerte Abwehrreaktion des Immunsystems mittels Antikörper der Klasse Immunglobulin E auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt bezeichnet.

Die Diagnostik erfolgt durch eine genaue Befragung über Verlauf und Auftreten der Beschwerden, HNO-ärztlicher Untersuchung der Nase und der Nasennebenhöhlen, ggf. Röntgen oder Sonographie. Tests an der Haut (Prick-Test) zeigen nach 20 Minuten eine Sofortreaktion. Blutuntersuchungen (RAST Test) können gezielt quantitative Rückschlüsse zulassen. Sofern erforderlich können Provokationstestverfahren an der Nasenschleimhaut erfolgen. 

Bei klinischen Beschwerden ist neben der symptomatischen Therapie auch die ursächliche Allergiebehandlung mittels spezifischer Immuntherapie (SIT, Hyposensibilisierung) als Spritze mit Tropfen oder Tabletten sinnvoll. Über die möglichen Therapieoptionen beraten wir Sie gerne und begleiten Sie auch nicht nur in der Pollenflugsaison, sondern das ganze Jahr hindurch.